Hören wir auf die Aussagen und Berichte der LehrerInnen und Untersuchungen, so vermitteln sie uns die großen Schwierigkeiten, die Kinder bezüglich der Konzentration auf eine Aufgabe haben oder wenn es sich darum handelt, sich in Ruhe dieser Aufgabe zuzuwenden. Und dies, obwohl es eine reiche Palette an eingesetzten Fördermaßnahmen gibt. Ist dies verwunderlich in einer Zeit, die nahezu ununterbrochen die Möglichkeit bereit hält, neue Informationen nicht nur erhalten zu können, sondern ihnen geradezu ausgeliefert zu sein? Überrascht es uns, dass die Aufnahmekapazität unserer Jüngsten erschöpft ist, ihre Aufnahmegefäße schon voll sind, bevor sie zu einem neuen Unterrichtstag antreten? Unsere Kinder antworten darauf mit ihren Ängsten, Minderwertigkeitsgefühlen und Aggressionen. Kopf- und Bauchschmerzen, Ein- und Durchschlafschwierigkeiten, Antriebsschwäche, Müdigkeit und Konzentrationsprobleme gehören bei vielen Kindern bereits zum Schulalltag.